Iraner für ein demokratischen Iran

Am 10 Februar 2024 fand in Berlin eine Kundgebung von Exiliraner statt. Anlass ist der 45. Jahrestag der Revolution von 1979 bei dem die Herrschaft des Schahs und der Monarchie im Iran beendet wurden. Die Teilnehmer fordern das islamische Mullah-Regime im Iran international zu ächten. Und die Revolutionsgarde (IRGC) auf die EU-Terrorliste zu setzen. Anerkannt werden soll auch das Recht auf Widerstand der Organisation der Volksmojahedin Iran (MEK).

Seit dem Aufstand im September 2022 hat die klerikale Diktatur der Mullahs den Druck auf Gegner des Regmimes verstärkt. Anlass des damaligen Aufstandes war der Tod von Mahsa Amini. Mahsa Amini wurde wegen eines angeblichen Verstoßes gegen das staatliche Hidschāb-Gesetz von der iranischen Sittenpolizei festgenommen, geschlagen und dabei wahrscheinlich tödlich verletzt. Seit dem wurden ca. 400 Menschen hingerichtet und unzählige Oppositionelle inhaftiert. Nach Angaben der MEK gab es alleine im Januar mindestens 83 Hinrichtungen.

Der Nationale Widerstandsrat des Iran (NWRI) rief zur Kundgebung nach Berlin auf um die Aufmerksamkeit und die Menschenrechtslage und Politik des Iran zu lenken. Aus Sicht des NRWI sei das Recht des iranischen Volkes auf Widerstand zu respektieren und anzuerkennen. Vom NWRI wird eine Rückkehr zur vorrevolutionären Schahdiktatur abgelehnt und ein demokratischer Iran gefordert.