Journalismus ist kein Verbrechen

Seit dem 19. Februar 2024 wird in Berlin mit unterschiedlichen Aktion auf die Inhaftierung des Journalisten Julian Assange aufmerksam gemacht. Damit soll nicht nur ein Zeichen der Solidarität an Assange gesendet werden, sondern auch auf die Pressefreiheit aufmerksam gemacht werden.

Den Anfang machte am 19. Februar der Assange-Truck in der Nähe von Bundeskanzleramt, Paul-Löbbe-Haus und Reichstag. Und ermahnte so jeden im Zentrum der Staatsmacht, dass Pressefreiheit mehr als nur eine Phrase sein sollte. Denn das Grundgesetz dem Bundesregierung und Abgeordnete verpflichtet sind, stuft dies als ein Grundrecht ein. Der Truck war dann am 20. und 21. Februar vor dem Brandenburger Tor.

Am 20. Februar fand im Rahmen der Proteste u.a. eine Mahnwache mit Menschenkette vor der Botschaft der USA am Brandenburger Tor statt. Bei der Mahnwache erinnerten Redner und Künstler an die Bedeutung des Falles Assange für die Pressefreiheit.

Die Freedom Parade beamte den Schriftzug “Free Assange” auf die Mauer der USA-Botschaft.

Assange befindet sich seit 2019 in Belmarsh (Großbritannien) in Haft, wegen der Veröffentlichung von  Informationen zu Kriegsverbrechen, Folterpraktiken, Menschenrechtsverletzungen usw der USA und ihrer Verbündeter. Am 20. und 21. Februar findet in London eine Verhandlung zu seiner Auslieferung statt. In den USA würden Assange eine Freiheitsstrafe von 175 Jahren drohen und er müsste wohl bis an sein Lebensende unter den Bedingungen einer Isolationshaft leben.