Friedensdemo in Bautzen pressefeindlich?

Screenshot aus Video - Aktivist gegen Journalist

Am heutigen Montag kam es in Bautzen bei der “Friedensdemo” zu einen sehr fragwürdigen Vorfall. Der bekannte Journalist und Streamer Weichreite wurde während seiner Tätigkeit durch Teilnehmer versucht in seiner journalistischen Tätigkeit zu hindern.

Besonders kritisch ist zu sehen, dass hier anscheinend auch die Ordner das Grundprinzip der Pressefreiheit nicht verstanden haben und bei der Behinderung der journalistischen Tätigkeit aktiv mitmachen.

Die Einstellung von den Herrn mit der Fotokamera, der sich darüber aufregt das Streamer nicht verpixeln würden und auch der Rest des Videos, läßt mich an vergangene Diskussionen denken. Mein Grundsatz lautete seit Beginn immer – es wird nicht verpixelt, da überflüssig und sinnbefreit.

Es mag sein, dass man dann aus Sicht dieser Menschen als Journalist nicht zu ihnen gehört – aber will man zu Leuten gehören die nichts von Pressefreiheit halten?

Diskussion nicht neu

Ich habe die Diskussion schon vor 10 Jahren in Berlin gehabt – nur da hatte ich es dann weit weniger diplomatisch ausgedrückt. Die ganze Diskussion war schon damals Schwachsinn und ist es heute noch mehr – wer seine Bilder haben will, der bekommt die auch. Zur Not stellt sich einfach unauffällig mit Handy oder geeigneter Kamera am Straßenrand. So ein Demozug kann man mit Bridgekamera aus 50 bis 100m abfilmen und hat jeden erkennbar – neuere Handys kommen auch mit Dunkelheit gut klar usw

Wer auf “normale” Demos geht – der sollte einfach mit Kameras klar kommen. Und sich nicht wie ein Deppifant aufführen, der von Technik keine Ahnung hat – und damit nebenbei auch erst Recht ein schlechtes Bild von allen anderen abliefert.

Und mal ehrlich – die ganze Diskussion ist lächerlich, wenn mal überlegt womit Iraner, Chinesen, Uiguren, Kurden, Türken, Palästinenser, Tamilien, Tigray usw rechnen müssen – doch deren Demos sind eher unproblematisch im Umgang mit Kameras, die einzigen die Probleme machen sind ausgerechnet die Deutschen die am wenigsten zu befürchten haben

Quelle – unterschiedliche Twitteraccounts

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