
Quelle:Wikipedia - (CC BY-SA 4.0)
Wie die BZ berichtet sind in Berlin die sogenannten Notbrunnen nur eingeschränkt nutzbar. Gedacht sind die Notbrunnen für den Krisenfall wenn die Wasserversorgung nicht mehr durch die Wasserwerke funktioniert. Von 2079 Notwasserbrunnen würden nur noch 1614 funktionstüchtig sein.
Die Schwengelpumpen im Stadtgebiet werden vielerorts als historisches Überbleibsel wahrgenommen. Dass sie im Krisenfall für das Überleben notwendig sind, ist kaum bekannt. Diese Notwasserbrunnen sind nicht mit dem Leitungssystem der Berliner Wasserbetriebe verbunden, sondern fördern Grundwasser mit Muskelkraft.
2079 Notwasserbrunnen gibt es in Berlin, doch nur 1614 sind funktionstüchtig! Das sagte ein Sprecher der Senatsumweltverwaltung auf B.Z.-Anfrage.
BZ – Hilfe, unsere Berliner Notbrunnen funktionieren nicht!
Wie die Berliner Zeitung am 26. Februar 2022 berichtete schätzt die Senatsverwaltung für Umwelt und Verbraucherschutz die Kapazitäten der Notbrunnen als zu gering ein, um die städtische Wasserversorgung im Krisenfall zu gewährleisten.
“Der vorhandene Bestand wird als nicht ausreichend bewertet”, heißt es in der Antwort auf die Anfrage des Grünen-Abgeordneten (Anm. VB – Bendikt Lux). “Im Krisenfall sichern die Berliner Wasserbetriebe die Wasserversorgung je nach Szenario durch leitungsgebundene sowie mobile Trinkwasserversorgung.”
Berliner Zeitung – Berlin: Viele Notwasserbrunnen sind nicht funktionstüchtig
Das Bundesamt für Katastrophenschutz empfiehlt für den Krisenfall einen Vorrat von 2 Litern Trinkwasser pro Tag für eine Person. Der Vorrat selbst sollte für mindestens 10 Tage ausreichend sein.