
Am 26. Oktober 2021 kam es zu einen sehr unschönen Zwischenfall als der Volksbote am Alexanderplatz beim Neptunbrunnen das regelmäßige und alltägliche Parken und Halten von Busen in zweiter Reihe und die Gefährdung von Fahrgästen und Radfahrern dokumentieren wollte.
Mit Gewalt gegen Journalisten

Um ihn an weiteren Aufnahmen zu hindern, griff ein Mitarbeiter von “Hop on – Hop Off” zum Mittel der Gewalt und den Volksboten an. Der Bus selbst gehört dem Unternehmen Stromma. Anscheinend scheint für Fahrer der Stadtrundfahrtenbusse es nicht hinnehmbar zu sein, wenn deren fragwürdige Park- und Haltevarianten dokumentiert werden, die nicht ganz ungefährlich für Fahrgäste und Radfahrer sind. Ob es daran liegen könnte, dass an dieser Stelle kein längerer Aufenthalt für Buse oder gar ein Parken vorgesehen ist? Denn der Platz zwischen Straßenrand und Fahrradschutzstreifen ist gerade ausreichend für einen PKW und nicht für einen breiten Bus.
Busunternehmen – Radschutzstreifen als Busbahnhof
Als der Volksbote eine Stunde später erneut am Ort des Geschehens eintraf, teilt ihm ein Fahrer des Busunternehmens Holte mit der dort seit mindestens einer Stunde parkte und seine Pause machte, dass es sich um einen Busparkplatz handeln würde und er deshalb dort parken könne. Eine Kennzeichnung als Busparkplatz gibt es dort nicht und die unterbrochene Linie des Fahrradschutzstreifen sagt nur aus, dass dieser überfahren werden darf. Die Buse selbst parken an dieser Stelle bis zu einen Meter (ohne Einrechnung Spiegel) in den Radschutzstreifen. Was es dort gab waren zwei Buse der Firma Holte (u.a. Klassenreisen und Kooperation mit AO Hostel) die dort für mindestens eine Stunde zum Teil innerhalb des Fahrradschutzstreifens parkten. Was dazu führte, dass die Buse von “Hop On – Hop off” in zweiter Reihe parkten und deren Busfahrer den Radschutzstreifen als Haltestelle zweckentfremden müssen.
Eine doch sehr fragwürdige Haltestellenvariante, wenn bedenkt, dass oft genug Radfahrer in einer solchen Situation zwischen den Busen durchfahren (siehe Video) statt außen um die Buse herumzufahren. Eine Situation die somit für Fahrgäste und Radfahrer gleichermaßen gefährlich ist.
Busparkplatz existiert – aber nicht am Neptunbrunnen
Einen richtigen Busparkplatz fand der Volksbote in der Nähe in der Mollstraße vor dem Haus der Statistik. Dort befand sich nicht nur eine entsprechende Beschilderung, sondern auch genaug Platz zwischen Straßenrand und Radschutzstreifen, damit dort Buse parken können.
Geheimtip – sichere Stadtrundfahrt mit BVG zum kleinen Preis
Ein kleiner Tip für Touristen – nette und freundliche Busfahrer für eine Stadtrundfahrt findet man auch bei der BVG. Mit einer Fahrkarte zum Normaltarif kann auch die Stadt erkunden. Und hat mit den Linien 100, 200 und 300 sogar drei spezielle Touristenlinien mit regulären und sicheren Haltestellen.
Stadtrundfahrten von Bex und HopOn-HopOff eine Gefahr für Radfahrer
Die Fahrer die im Auftrag von “Hop On – Hop Off” unterwegs sind, scheinen ein Grundsatzproblem mit dem Konzept von Fahrradschutzstreifen und Verkehrssicherheit zu haben. Zu oft nutzen sie diesen als Haltestellestellenbereich bzw. erzwingen sich unter völliger Missachtung von Verkehrssicherheit die ihnen nicht zustehende Vorfahrt und drängen Radfahrer auf dem Radschutzstreifen ab. Und am Alexanderplatz kann man zu oft erleben wie deren Fahrer anscheinend auch noch Farbenblind sind, da die Bedeutung der Farbe rot nicht erkennen können. Und wenn sie “Rot” erkennen, wird auch hier gerne der Radschutzstreifen beim Halten an der Ampel sinnbefreit blockiert und Radfahrer so zu gefährlichen Ausweichmanövern in den laufenden Straßenverkehr genötigt.