Im Berliner Wedding plant das Paul-Gerhart-Stift die Umwandlung eines Seniorenheimes in ein Asylheim. Dazu müssen die dort lebenden Senioren ihren Kiez und ihr gewohntes Umfeld verlassen, und zwangsweise umziehen. Gekündigt wurde dem Betreiber des Seniorenheimes nachdem dieser u.a. die Zustimmung zu einer höheren Mietforderung durch das Paul-Gehrhart-Stift verweigerte. Anlass genug für die AfD am 4. März mit einen Infostand Anwohner und Senioren zu informieren und Solidarität mit den von Vertreibung betroffenen Senioren zu zeigen. Und der Asyl- und Migrationsindustie samt deren Krisenprofiteuren die gelbe Karte zu zeigen.
Die sozialen Folgen für die betroffenen Senioren sind nur schwer einschätzbar. Nicht wenige sind noch auf der Suche nach einen neuen Pflegeheimplatz. Für schwer pflegebedürftige Senioren in der höchsten Pflegestufe bedeutet dies oft einen Marathon, denn entsprechende Pflegeplätze sind in Berlin selten. Langjährige Freundschaften zwischen den Bewohner sind bedroht. Und wie es mit langjährigen Hilf- und Unterstützungsangeboten aussehen wird, weiß keiner.
Gegenprotest als Steigbügelhalter für Profitmaximierung
Als Steigbügelhalt für gewissenlose Kapitalinteressen und Profitmaximierung bewies sich an diesen Tag der Gegenprotest. Geboten wurde nur stupide “Nazis raus”-Schwurbelei in denen für Senioren und soziale Verantwortung kein Platz war. Die AfD als soziales Gewissen sei doch das Problem, und nicht das Eigentümer wie das Paul-Gerhart-Stift soziale Randgruppen und die Schwächsten einer Gesellschaft gegeneinander ausspielen.