Berlin – Solidarität mit Protesten in China

Am Samstag den 3. Dezember 2022 versammelten sich ca. 150 Menschen auf dem Alexanderplatz um auf die Menschenrechtslage in China aufmerksam zu machen. Und sie setzten so auch ein Zeichen der Solidarität und Unterstützung für die “White Paper”-Proteste in dem totalitären Staat.

In Redebeiträge und auf Schildern wiesen die Menschen auf die Problematik von Internetzensur, die Situation der Uiguren und die fatale “Zero Covid”-Strategie (totaler Lockdown) der chinesischen Zentralregierung hin. In einen lautstarken Demozug ging es vom Alexanderplatz vor die chinesische Botschaft. Dort wurde der Demozug beim Eintreffen aus der Botschaft heraus abgefilmt. Auf der Janowitzbrücke entzündeten die Teilnehmer und Kerzen und legten Blumen nieder um den Opfern der totalen Lockdownpolitik und der Menschenrechtsverletzungen in China zu gedenken.

Kommentar – Transatlantifa auf Nachschulung in China?

Verfechter einer deutschen Variante eines totalen Lockdowns waren auch im Umfeld der Demo zu sehen und schienen dort ein sehr seltsames Süppchen zu brauen. Denn es wirft Fragen auf, wenn deren Internet-Accounts seit 3 Jahren jeden Maßnahmekritiker als Nazi diffamieren und sich zum Sprachrohr der “Totalen Lockdowns” nach Lauterbachs machen, und dann plötzlich sich solidarisch mit Maßnahmekritiker aus China erklären wollen. Es wirkt doch sehr fragwürdig wenn diese Accounts etwas von “Freiheit für China” fordern, jedoch nichts besseres zu tun haben als die Anwesenheit maßnahmekritischer und regierungskritischer Journalisten und Medienvertreter (z.B. “Demokratischer Widerstand”) anzuprangern. Und auch in den letzten Jahren gegen jede Oppositionsbewgung voller Eifer und Energie aktiv waren und auch noch heute sind.

Wer wissen will was der feuchte Traum eines Lauterbachs und Drostens ist muss sich in China nur die Politik des Totalen Lockdowns (Zero Covid) ansehen. Wie mag wohl der feuchte Traum der Transatlantifanten aussehen, welche nur zu gerne Oppositionellen und Dissidenten diffamieren, kriminalisieren und alle Grundrechte absprechen? Welches System sehen diese wohl als ideal an, wenn es darum geht kritische Stummen zum verschweigen bringen zu können?

Fragen muss man sich ob die Transatlantifanten im Anschluss zur Kundgebung in die chinesische Botschaft gegangen sind um sich dort weitere Ideen und Anregungen zur Unterdrückung und Verfolgung oppositioneller und kritischer Stimmen zu holen. Denn Transatlantifa und chinesische Zentralregierung sind Brüder im Geiste, wenn es um die Verfolgung all jener geht, die nicht in deren Weltbild passen oder es gar wagen ein solches Weltbild abzulehnen. Denn wie die chinesische Zentralregierung betrachten sie alles als feindlich was von der vorgegebenen Meinung abweicht.