
Am Samstag den 9. April 2022 protestierte eine Gruppe junger Menschen gegen die am 7. April begangene Schändung des sowjetischen Ehrenmals und Soldatenfriedhofs im Treptower Park. Damit wollten sie auch ein Zeichen gegen die zunehmende Russophobie und Russenhass setzen.
Ehrlose Schändung des Ehrenmals und der Soldatengräber
Schändung des Ehrenmals bedeutet die Opfer des “Großen vaterländischen Krieges” zu vergessen
Durch die Schändung des Ehrenmals und der Kriegsgräber würde man das Opfer der sowjetischen Soldaten, welche im Kampf gegen den Faschismus (Anm. VB – sie starben auch für ihre Heimat und Familien) vergessen. Auch sei das Ehrenmal der falsche Ort gewesen, denn es würde für “Nie wieder Krieg” stehen und daran mahnen was der Preis eines Krieges in Europa sein kann.
Ein Redner betonte die Ablehnung des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine und verurteilte den Chauvinismus von allen Seiten in diesen Krieg. Er wies darauf hin, dass das Ehrenmal und die dort bestatteten Soldaten der Roten Armee welche im Kampf um Berlin im 2. Weltkrieg fielen nichts mit den aktuellen Ereignissen zu tun haben. (Anm. VB in der Roten Armee dienten und starben Soldaten aus allen Völkern der ehemaligen Sowjetunion). Die Schändung sei Feuer ins Öl der Scharfmacher und Hetzer auf allen Seiten des aktuellen Konfliktes. Was bereits zu mehrfacher Anfeindung und offener Gewalt gegen russischsprachige und russischstämmige Menschen führen. Ein trauiger Höhepunkt dessen sei der Brandanschlag auf die internationale Lomonosow-Schule in Marzahn gewesen, welche den Name des eines russischen Universalgelehrten trägt,
ehrlose Schändung des Ehrenmals und der Soldatengräber
Bei der Schändung des Ehrenmals und Soldatenfriedhofs wurden in Schmierereien u.a. Putin mit Stalin gleich gesetzt und zum Mord an allen Russen aufgerufen. Die Spuren dieses ehrlosen Aktes der Barberei und mangelnden Geschichtsbewusstseins wurden am nächsten Tag vom Senat beseitigt.
