Deutschlands Zukunft – kriminelle Familienclans aus Nord-Afrika

Polizeieinsatz gegen organisierte Kriminalität (Symbolbild)
Quelle: Andreas Trojak unter (CC BY 2.0)

Holger Münch (Präsident des Bundeskriminalamtes) befürchtet das aus dem Millieu der “refugeeten” Mehrfach-Intensivtäter mit nord-afrikanischer Abstammung Strukturen entstünden wie bei arabischen und kurdischen Familienclans der organisierten Kriminalität. Aus diesem Grund sollte die Polizei ihren Schwerpunkt im Kampf gegen importiere Kriminalität auf sogenannte Mehrfach-Intensivtäter aus Nordafrika richten.

Andernfalls stehe zu befürchten, dass aus diesem Milieu heraus Strukturen entstünden wie zuvor schon bei einigen arabischen und kurdischen Familienclans. Diesen kriminellen Clans könne man jetzt nur noch mit großem Aufwand Einhalt gebieten, sagte der BKA-Chef beim Europäischen Polizeikongress in Berlin. BKA-Chef Münch erklärt:

Probleme, die in 25 bis 30 Jahren entstanden sind, die lösen wir nicht in 25 bis 30 Tagen.“

Welche Strukturen zu erwarten sind, wenn nicht jetzt gegengesteuert wird ist vor allem in Bremen, Berlin, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen zu sehen. Dort können solche Familien-Clans nur noch mit großem Aufwand bekämpft werden. Ganze Straßenzüge und Kieze werden von den Clans als ihr Territorium betrachtet.

Illegale Einwanderer aus Afrika fallen als Intensivtäter auf

Vorallem junge Männer die aus Tunesien, Marokko, Algerien und Libyen illegal einreisten, würden als Intensivtäter auffallen. Um gegen diese Täter besser vorgehen zu können, sei der Austausch von Fingerabdrücken im Schengen-Raum verbessert worden, sagte Münch. Im vergangen Jahr konnten so so 2.400 Verdächtige identifiziert werden. Bei 900 habe es sich um Personen mit einer falschen Identität gehandelt.