Gewaltexzesse gegen Journalisten in Frankreich

Im Fahrwasser der Gelbwesten in Frankreich kommt es zu immer mehr Fragwürdigkeiten. So werden von Demonstranten gezielt Journalisten angegriffen, welche nicht wie gewünscht oder gar kritisch zur Protestbewegung berichten. Wir sagen es mal knallhart – wer Journalisten angreift nur weil sie keine Hofberichterstattung für die eigene Seite abliefern, hat eindeutig ein massives Problem mit der Pressefreiheit. Ihm geht es nicht um die “Lügenpresse” – ihm geht es nur darum selbst bestimmen zu dürfen und seine eigene Lügenpresse zu haben.

Was Teile der Gelbwesten machen ist nichts anderes als das Ausschalten einer freien Presse. Und wenn Blogs wie indexpurgatorius dazu Beifall klatschen sind sie nichts anderes als abgefuckte Heuchler – nichts anderes als die patriotische Lügenpresse – vor allem wenn sie selbst es nicht immer genau mit der Wahrheit nehmen und sich die Schlagzeilen so drehen wie sie es brauchen. Ist es nur Behinderung der Pressefreiheit, wenn Linksextremisten die patriotische oder nationale Berichterstattung behindern? Glückwunsch – das nennt man Berichterstattung im Stil einer Diktatur – Berichterstattung ist nur erlaubt, wenn wie gewünscht berichtet wird?!

Und bevor die linke Journalie samt Anhang zu laut jubelt – wo bleibt denn euer Aufschrei und eure Empörung wenn die Pressefreiheit von links behindert wird? Wo bleibt euer Aufschrei wenn Linksetremisten gezielt gegen “rechte” Journalisten vorgehen und diese angreifen. Bei dem Thema seid ihr Journalisten mit linken Hintergrund definitiv blind und stumm. Und man merkt euren Artikeln öfters an welchen Parteien (zu 80% Grüne, Die Linke und SPD) ihr nahe steht.

Presseerklärung Deutscher Journalisten Verband

Unglaubliche Gewaltexzesse in Frankreich: Die Wut der Gelbwesten richtet sich jetzt gegen die Journalisten, weil sie angeblich nicht im Sinne der Protestbewegung berichten. Wie war das noch mit der Pressefreiheit?

Seit Monaten protestieren in Frankreich unzählige Menschen gegen die Sozialpolitik der Regierung, gegen zu niedrige Löhne, Arbeitslosigkeit, steigende Preise. Über die Gelbwesten wird berichtet, im In- und Ausland. Dazu gehört auch, dass die Journalisten die Ausschreitungen und die massiven Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und Sicherheitskräften thematisieren.

Das kommt offenbar bei manchen Demonstranten so schlecht an, dass gezielt Jagd auf Journalisten gemacht wird, wie die FAZ berichtet. Bereits vor einer Woche war das Büro eines Regierungssprechers gestürmt worden. Der Mann konnte nur unter Polizeischutz den wütenden Demonstranten entkommen. An diesem Wohenende ging es dann richtig zur Sache: In Rouen wurde das Team eines Privatsenders angegriffen, ein Personenschützer der Journalisten wurde krankenhausreif geschlagen. Anderswo wurden Zeitungsdruckereien blockiert, um das Ausliefern der Blätter zu verhindern. In Paris wurde eine Journalistin durch einen Knallkörper verletzt. Diese Fälle sind keine zufälligen Begleiterscheinungen von Großdemonstrationen. Die Gelbwesten werfen den Medien vor, die Interessen der Regierung in ihrer Berichterstattung zu vertreten.

Ach, wirklich? Französische Zeitungen und Rundfunksender als verlängerter Arm von Emmanuel Macron? Wahrscheinlicher dürfte sein, dass im Zuge der Radikalisierung der Gelbwesten jegliches Verständnis für Ausgewogenheit in den Medien auf der Strecke geblieben ist.

Wem die Berichterstattung in den Medien nicht gefällt, der möge selbst aktiv werden – es steht jedem frei in den sozialen Medien, mit einen Blog oder einer Webseite selbst zu berichten. Aber es hat definitiv niemand das Recht Journalisten zu Freiwild zu erklären, weil ihm nicht passt was und wie Journalisten berichten. Und wenn die Berichterstattung nicht gefällt – niemand wird gezwungen die Berichte zu lesen. Und dank Internet und Satelittenfernsehen – sollte jeder die Berichterstattung erhalten die ihm gefällt.