
Laut Berichten der Berliner Morgenpost untersuchen der Verfassungsschutz und der Bundesnachrichtendienst seit 2016 in einer gemeinsamen Projektgruppe die salafistischen bzw. islamistische Missionstätigkeit aus den arabischen Golfstaaten. Bei diesen Staaten handelt es sich in der Regel um Staaten mit einer fundamentalistischen Ausrichtung des Islam.
Salafisten werben vor Asylheimen

In der Vergangenheit zählte der Verfassungsschutz bundesweit mindestens 90 islamistische Moscheen, welche massiv unter “refugeeten” Personen aus Syrien und Irak Werbung für islamistische Moscheen machten. Bei dem umworbenen Personenkreis handelt es sich überwiegend um junge Männer, welche über Kampferfahrungen in Kriegsgebieten verfügen. Bei den Propagandaaktionen tauchten islamistische “Missionare” vor deutschen Flüchtlingsheimen aufgetaucht und hatten ihre Unterstützung in Deutschland angeboten. Dabei hatten die Salfisten scheinbar fast endlose Geldmittel zur Verfügung – bis heute sind Fanziers und Hintermänner dieser Propagandaoffensive unbekannt. Unbekannt ist bis heute auch mit welchen Summen islamistische Terrorregime wie Saudi Arabien die Verbreitung eines fundamentalistische Islam in Deutschland unterstützen.
Maas hofft auf Entgegenkommen islamistischer Finanziers

Außenminister Maas will nun die Finanziers des Islamismus überzeugen freiwillig Zahlungen anzumelden. Damit soll die Förderung von Moscheen vermieden werden, in denen islamistisches Gedankengut bereits heute verbreitet wird.
Verbreitung des Islamismus als Staatsdoktrin
Vor allem für die islamistischen Saudis gehört die Verbreitung des Salafismus und Wahabismus zur Staatsdoktrin. Dabei verfolgen diese eine langfristige Strategie der Einflussnahme auf die Zielländer der Islamisierung. In Bosnien-Herzegowina finanzierten Katar und Saudi Arabien mit Millionensummen islamistische Moscheen und Propgandakamapganen. Dabei wurde weltoffenere und tolerantere Richtungen des Islam durch den fundamentalistischen Wahabismus verdrängt. Bosnien entwickelt sich in der Folge zu einen sicheren Staat und Rückzugsraum für Islamisten aus ganz Europa und Bürgerkriegsgebieten (z.B. Afghanistan, Syrien, Irak usw). Heute gilt Bosnien als abschreckendes Beispiel für das Zusammenleben von Muslimen mit nicht muslimischen Menschen.

