Kloster ausgeraubt – Mönch schwer verletzt in Blutlache

Überfall auf Kloster (Symbolfoto - Quelle: publicdomainpictures.net)

Gestern Nachmittag wurde die katholische Klosterkirche Maria Immaculata in Wien-Strebersdorf überfallen. Die Täter mit ausländischen Akzent bedrohten die Ordensbrüder zuerst mit einem Messer und einer Pistole. Nach Polizeiangaben zwang einer der Täter einen anwesenden Mönch sich auf den Boden zu legen. Anschließend schlugen und traten sie wie im Rausch der Gewalt und ohne jedes Mitleid auf ihr wehrloses Opfer ein – um ihrer Forderung nach Geld und Wertgegenständen Nachdruck zu verleihen.

Nur die Beute im Sinn – Opfer in Blutlache

Ein Mönch der kurze Zeit später die Kirche betrat und in einer seinen schwer verletzten Ordensbruder in seinem Blut liegend vorfand, wurde sofort von den Tätern angegriffen. Auch drei weitere Ordensbrüder wurde an diesem Tag zum Opfer der Gewalt. Zu keinen Zeitpunkt des Raubzuges verschwendeten die Täter einen Gedanken an das Leid ihrer Opfer.

Die Täter erbeuteten Bargeld und Wertgegenstände. Die schwerverletzten Mönche ließen sie ohne Mitleid gefesselt und geknebelt zurück. Die 5 verletzten Ordensbrüder konnten sich nach 3 Stunden befreien und die Polizei rufen. Sie wurden nach ihrer Rettung in ein Krankenhaus eingeliefert.


Bombendrohung im Stephansdom

Am Vormittag des gleichen Tages gab es eine Bombendrohung gegen den Stephansdom. Die Kathedrale und der Vorplatz mussten für einige Stunden gesperrt werden. Sprengkörper wurde keine gefunden. Man kann nur vermuten ob es einen Zusammenhang zur Plünderung des Klosters gibt.