Deutsche wenig optimistisch

26. Dezember 2018 SteB-Admin Politik 0

Reicht es für Miete und Essen? (Symbolbild - Armut)

Nach Ansicht des Zukunftsforscher Horst Opaschowski sehen die Deutschen nur wenig optimistisch in das kommende Jahr. Laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstitut Ipsos gemacht hat, ist die Stimmungslage in Deutschland auf dem Tiefpunkt angekommen. Statt optimistisch und zuversichtlich das neue Jahr zu erwarten, machen sich immer mehr Deutsche Sorgen – viele fragen sich ob sie 2019 noch die Miete bezahlen können. Viele Deutsche glauben nicht mehr an “Wir schaffen das” und den Propagandameldungen eines guten Zusammenlebens zwischen Deutschen und “refugeeten” Personen, welche seit 2015 in das Land strömten.

Nur 17% erwarten bessere Zeiten

Nur 17% der Befragten würden der Aussage “Dem kommenden Jahr sehe ich mit großer Zuversicht und Optimismus entgegen. Ich erwarte bessere Zeiten“ zu stimmen. Im Jahr 2014 stimmten noch 45% aller Befragten dieser Aussage zu.

Stimmungslage in Deutschland so schlecht wie seit fünf Jahren nicht mehr
Der Aussage „Dem kommenden Jahr sehe ich mit großer Zuversicht und Optimismus entgegen. Ich erwarte bessere Zeiten“ stimmen nur noch 17 Prozent der Befragten zu. Im Jahr 2014 hatte der Anteil der Optimisten noch bei 45 Prozent gelegen. „Eine breite Mittelschicht lebt derzeit nach dem Paternoster-Prinzip. Sie fährt mit dem Paternoster nach oben, ist sich aber sicher, dass es auch wieder abwärts geht, sobald man oben angekommen ist“, sagt Opaschowski. - Quelle: Tagesspiegel

Spaltung der Gesellschaft befürchtet

50 Prozent der Befragten befürchten, daß die Massenzuwanderung massiv den sozialen Frieden gefährden wird. 66% der Deutschen rechnen damit, daß die Spaltung der Gesellschaft in Arm und Reich sich verstärken wird. Die Propaganda von einem guten Zusammenleben mit “refugeeten” Personen glauben nur noch die wenigsten Deutschen – während noch 26% aller Jugendlichen an die Märchen und Mythen der erfolgreichen Massenzuwanderung glauben, bezweifeln 89% aller Senioren den Mythos einer gemeinsamen Zukunft von “refugeeten” Personen und Deutschen.

fehlende Rücklagen und Absicherung
Demnach verfügt jeder zweite Deutsche nicht über Eigentum in Form von Wohnung, Haus oder auch nur Auto. Jeder Zweite habe auch finanzielle Sorgen und Angst vor der Zukunft. „Es fehlt den Menschen an Rücklagen und Absicherungen“, schlussfolgert Opaschowski. Die Politik müsse auf diesem Gebiet mehr tun. „Die Eigentumsbildung ist ungeheuer wichtig.“
Mieterprotest gegen Umwandlung in Eigentumswohnungen (Karl-Marx-Allee – Berlin)

Angst um bezahlbaren Wohnraum

Sorgen machen sich die Menschen auch um bezahlbaren Wohnraum. 53% der Menschen haben Angst ihre Miete bald nicht mehr bezahlen zu können. Eine berechtigte Sorge, denn für 3.000.000 Wohnungssuchende gibt es nur 1.000.000 leerstehende Wohnungen, welche vor allem in den Großstädten kaum bezahlbar sind. Immer stärken steigen die Mieten an und fast täglich werden aus vielen Regionen neue Höchststände der Mieten gemeldet – selbst gut verdienende Deutschen haben es mittlerweile schwer eine bezahlbare Wohnung zu finden.