Der Journalist Oliver Schrömm war an der Enthüllung eines der größten Raubzüge und Betrügereien am Volk beteiligt. Beim CumEx-Skandal haben Banken und Superreiche gemeinsam in ganz Europa einen Steuerraubzug von mehr als 55.000.000.000 (55 Milliarden) begangen. Alleine das deutsche Volk wurde von diesen Bankstern um 35 Milliarden Euro bestohlen.
Strafermittlung wegen Recherche zu Steuerraubzug
Im Oktober veröffentliche Correctiv gemeinsam mit 18 Medienpartnern die Recherche zu dem größten Steuerraubzug in der Geschichte Europas. Dabei wurde mit sogenannten CumEx-Geschäften die Menschen in 12 EU-Ländern um mindestens 55 Milliarden Euro an Steuergeldern durch Superreiche und ihre Helfer betrogen.
Die Staatsanwaltschaft in Hamburg leitete bereits während der Recherche von Schröm zu diesem Steuerraubzug der Bankster ein Ermittlungverfahren gegen ihn ein. Dabei übernahm sie freiwillig und ohne zu zögern ein “Strafübernahmeersuchen” der Staatsanwaltschaft in Zürich – einen beliebten Ort bei Kriminellen mit weißen Kragen, Diktatoren und finsteren Gestalten mehr aus aller Welt um ihre schmutzigen Geschäfte und dreckigen Gewinne mit Hilfe von Bankstern sauber strahlen zu lassen. Im Rahmen dieses Strafverfahrens ließ die Staatsanwaltschaft Hamburg bereits einen Informanten vernehmen.
Kriminalisierung von Journalismus zum Schutz der Bankster
Die Correctiv-Redaktion hat in einen offenen Brief das Strafverfahren kritisiert und bezeichnet dies als Missbrauch des Strafrechts um einen Journalisten und seine gesamte Redaktion mundtot zu machen. Sie wirft der Staatsanwaltschaft Hamburg vor sich von den kriminellen Bankstern instrumentalisieren zu lassen
Dieser Vorwurf ist absurd: Oliver Schröm hat seine Arbeit als Journalist gemacht und einen erheblichen Missstand in unserer Gesellschaft aufgedeckt. Es ist erschreckend, dass deutsche Behörden sich von den Tätern instrumentalisieren lassen. Der Versuch, einen Journalisten und eine ganze Redaktion mundtot zu machen, ist ein Missbrauch des Strafrechts.
- offener Brief der Correctiv-Redaktion – Journalismus ist kein Verbrechen