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Nebentätigkeiten ein Sicherheitsproblem? Diese Frage muss man sich stellen, wenn man sich die neuesten Zahlen zu Nebentätigkeiten bei Polizisten anschaut. Und sich auch fragen warum die Bezahlung der Berliner Polizisten so gering ist, daß diese um ihre Familien ernähren zu können noch einer Nebentätigkeit nachgehen müssen.
Anstieg um mehr als 25% bei Nebentätigkeiten
In Berlin müssen immer mehr Polizisten einer Nebentätigkeit nachgehen um ihren Lebensunterhalt bestreiten zu können. Innerhalb von nur drei Monaten ist die Anzahl der Nebentätigkeiten um ca. 25% von 1220 auf 1561 genehmigte Nebentätigkeiten gestiegen. Polizeiintern wird jedoch von einer weit höheren Anzahl an Nebentätigkeiten ausgegangen.
Pornodreh zur Gehaltsaufstockung
Für Aufsehen sorgte vor kurzem ein Polizist der zur Aufstockung seines kargen Gehalts als Pornodarsteller arbeiten musste.
Zuletzt hatte der “Porno-Polizist” Schlagzeilen gemacht. Im Februar war bekannt geworden, dass ein junger Beamter in einem Sexfilm mitgewirkt hatte, natürlich hatte er sich dafür nicht um eine Genehmigung bemüht. Zunächst hatte das Präsidium bei Bekanntwerden irritiert reagiert: “Eine derartige Tätigkeit ist mit der Berufswahl unvereinbar”, so ein Polizeisprecher damals. Wochen später wurde der Anwärter dann aber doch verbeamtet, der Vorwurf habe für eine Entlassung nicht ausgereicht.
Rot-Rot-Grün vernachlässig Fürsorgepflicht
Der regierende SPD-Linke-Grüne Senat in Berlin muss sich dringend fragen ob sein Geiz gegenüber der Polizei nicht zu einen Sicherheitsproblem für den Bürger führen muss. Denn ein Polizist der sich über seinen Lebensunterhalt sorgen muss, wird niemals seine ganze Kraft und Energie für seinen Dienst am Bürger einsetzen können. Die Sparpolitik von Rot-Rot-Grün an der Sicherheit muss dringend überdacht werden – denn der Bürger hat das Recht auf eine Polizei die mit voller Einsatz für seine Sicherheit sorgen kann.
Presseschau
Tagespiegel – 1500 Berliner Polizisten haben einen Nebenjob